Wie es zu dem fertigen Objekt kommt, ist vielleicht etwas merkwürdig, aber es sieht toll aus, finde ich, als wäre es getöpfert. Und es macht die Wohnung gleich ein bisschen "organischer"....
Schwierigkeit: Mittel
Zeitaufwand: 2-3h (ohne Wartezeiten)
- einen größeren Karton
- ein paar alte Zeitungen
- eine mittelgroße Schüssel voll Lehmpulver (getrockneter, zerstoßener und fein gesiebter Lehm)
- Malerkrepp
- Tapetenkleister
- eine große Schüssel fertige Pulpe (Rezept für Pappmaché-Masse)
- Öl, am besten Leinöl und evtl. Farben
- Schere, Stift
- breiter Malerpinsel
- Schneide aus dem Karton folgende Teile zu: 48x40cm (Rückwand), 70x40cm (Vorderwand) und einen Halbkreis mit einem Durchmesser von 46cm. Die Vorderwand kannst du mit Löchern und einer geschwungenen Oberkante versehen. Klebe die Teile mit Malerkrepp aneinander und passe sie gegebenenfalls in der Größe an. Verstärke die Bindungen an den Kanten mit einigen Lagen Zeitung und Kleister.
- Forme aus der fertigen Pappmaché-Masse Stränge und Kugeln auf der vorderen Wand des Korbes und lass sie trocknen.
- Mische das Lehmpulver mit etwas Wasser, sodass ein dünner Brei entsteht, der ähnlich dick ist wie Vanille-Soße oder so.
- Streiche mit einem breiten Pinsel dein völlig trockenes Kunstwerk dünn mit dem Lehmputz ein. Lass es wieder trocknen und wiederhole das Verputzen, wenn es dir nötig erscheint. Achte dabei darauf, dass sich die erste Putzschicht nicht wieder auflöst.
- Wenn du mit der Oberfläche im getrockneten Zustand zufrieden bist, kannst du einige Muster mit Öl nachmalen. Das tut dem Lehm gut und erzeugt einen dunkleren Farbton. Du kannst natürlich auch andere Farben nehmen, aber ich hab den Lehm so gern, dass ich ihn nicht zukleistern wollte.
Eh, der Korb ist Spitze. Lehm passt wirklich gut zu diesen freien Formen. Mach 'ne Produktion auf - ich vermarkte! H
AntwortenLöschenVielen Dank!
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