Samstag, 22. Dezember 2012

DIY: Muster-Tapete selbstgemacht

Heute habe ich kein Weihnachtsthema für euch, da ich sowieso nicht so ein Weihnachtsmensch bin und die vielen lieben Blog-Kolleginnen fleißig tolle Deko- und Geschenkideen zeigen.
Deshalb was fürs ganze Jahr...

Fürs Bad unserer vorherigen Wohnung fand ich keine passende Wandfarbe. Erst wollte ich sie bemalen, aber nachdem ich den Tapetenbaum fürs Kinderzimmer meines Sohnes gemacht habe, kam mir die Serviettentechnik wieder in den Sinn und ich wandte diese aus einer Laune heraus noch am selben Abend mit Servietten die ich mal gekauft hattean der kahlen Badezimmerwand an.

Es hat erstaunlich gut funktioniert und so ist eine sehr ornamentale, an die 70er angelehnte Tapete für nur wenige Euro entstanden, die wir uns normaler Weise nicht hätten leisten können.
Sie hat sich  auch übrigens trotz der Luftfeuchtigkeit im Bad nicht aufgelöst.

Später habe ich dann noch den Fensterausschnitt mit Stoff tapeziert und die restliche weiße Wand dunkelblau gestrichen.



Wer von sich von euch schon mal an der Serviettentechnik / Decoupage mit Servietten versucht hat, für den ist die hier erklärte vorgehensweise nichts Neues. Ein bisschen Sorgfalt braucht das Aneinandersetzten der Servietten, deswegen vielleicht erstmal an einer unauffälligen Stelle anfangen.


  • viele schöne, gleiche Papierservietten
  • Tapetenkleister
  • einen weichen, breiten Malerpinsel
  • Schüssel
  • Schere und evtl. Cutter-Messer

 
Ziehe von den Servietten nur die oberste bedruckte Schicht ab. Das erfordert manchmal etwas Fingerspitzengefühl, ist aber wichtig.

Streiche die Wand stückchenweise mit Kleister ein wie beim Tapezieren. Lege die Serviette auf, streiche sie mit der Hand glatt und eben und pinsele vorsichtig noch einmal mit etwas Kleister darüber, besonders über die Kanten. 

Die zweite Serviette bringst du genau so an. 
Nun musst du darauf achten, dass die Muster sich treffen, deshalb ist es besser wenn du ein großflächiges Muster gewählt hast. Der Vorteil an den dünnen Servietten ist, dass man sie nachträglich noch etwas ziehen oder zusammen drücken kann, andererseits reißen sie im feuchten Zustand auch leicht.

An Ecken, Türrahmen usw. passt du die Servietten an, indem du sie an die entsprechende Stelle hältst und das überstehende abschneidest.



Ich empfehle für diese Tapete Servietten, die keine Randbordüre haben. So entsteht ein flächiges Muster. Servietten mit Randbordüre ergeben logischer Weise ein gekacheltes Muster und "greifen" nicht so schön ineinander.

Liebe Grüße

6 Kommentare :

  1. wow, was für eine tolle idee!!
    Das will ich unbedingt ausprobieren und kommt auf meine Liste für 2013.
    Da werde ich Anfang des Jahres erst einmal auf Serviettenjagd gehen :)

    Liebe Grüße und Frohe Weihnachten,
    anne

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  2. ist das abgefahren! Serviettentechnik hält man ja immer für etwas hinterher, aber sie wird scheinbar völlig unterschätzt! Ich bin beeindruckt!

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  3. Wow, na das nenn ich mal eine richtig coole kreative Idee!!!

    Allerdings stellt sich mir die Frage, wo du diese wundervollen Servietten gekauft hast? Die find ich ja schon so superschön, ohne dass sie an die Wand tapeziert wurden!

    Einen lieben Gruß & bezüglich der Kreisel schreib ich dir eine Mail :-)

    Alles Liebe für die Nachweihnachtszeit und einen guten Rutsch, falls wir uns nicht mehr lesen.

    Katja

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  4. Wirklich tolle Idee! Die werde ich mal im Hinterkopf auf meine to do liste packen... ;)
    Viele Grüße, und guten Rutsch, Johanna

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  5. Wow, ich bin einmal mehr beeindruckt von Deinen Werken. Als tapetenauglich hätte ich Servietten nicht eingeschätzt. Toll!
    Liebe Grüße

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  6. Klasse! Was für eine tolle Idee! Das will ich unbedingt ausprobieren.

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